Rückstau verhindern, Eigentum schützen

Eine Rückstauvorrichtung? Was ist das? Brauche ich sowas überhaupt für mein Haus? Ach, es wird schon nichts passieren, sagen sich vermutlich etliche Eigentümer. Doch infolge von starken Niederschlägen oder auch bei Hochwasser kann es in der öffentlichen Kanalisation zu einem Rückstau kommen. Das bedeutet, dass der Wasserspiegel im Kanal und im Grundstücksanschluss ansteigt. Deshalb muss auch der Grundstückseigentümer aktiv werden – und sich durch die entsprechenden technischen Vorkehrungen schützen. So schreiben es auch die Abwasserbeseitigungssatzungen der meisten Kommunen oder Verbände vor.

Liegen Entwässerungsanlagen wie Bodenläufe, Waschbecken, Waschmaschinen oder Duschen tiefer als die sogenannte Rückstauebene – das ist der höchste Punkt der öffentlichen Verkehrsfläche vor dem Grundstück – so müssen diese unbedingt gegen den möglichen Rückstau aus dem öffentlichen Kanal gesichert werden. Passiert das nicht, könnte es zu unangenehmen Erscheinungen wie Kellerüberflutungen kommen.

Unser Tipp für Eigentümer

Eine Rückstauklappe kann verhindern, dass das Abwasser zurückfließt. Immer vorausgesetzt, dass die Anlage regelmäßig durch einen Fachbetrieb gewartet wird. Hausbesitzer sollten im ersten Schritt deshalb einmal prüfen, ob eine Rückstauklappe eingebaut ist und wann diese zuletzt gewartet worden ist.

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