Wohin man schaut, geraten Kläranlagenbetreiber derzeit unter Druck: Sie befürchten Lieferengpässe bei Chemikalien. Das Fällmittel, um Phosphor im Abwasser binden und später entfernen zu können, wird stellenweise schon knapp. Grenzwerte können unter Umständen nicht eingehalten werden. Dabei ist die Reinigungsleistung von Kläranlagen so wichtig, um eine hohe Gewässergüte zu gewährleisten.
Am vierten Sonntag im September begeht man traditionell den Tag der Flüsse. Ein Anlass, um die Fließgewässer als Lebensraum für Flora und Fauna ins Bewusstsein zu rücken.
Phosphor ist ein Nährstoff und wirkt wie Dünger. Er lässt Algen in Gewässern wachsen. Das kann dazu führen, dass der Sauerstoffgehalt in Seen und Flüssen sinkt - und Fische verenden.
Die gute Nachricht: Auf den Kläranlagen, die Veolia in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen betreibt, gibt es keinen Fällmittel-Engpass. Dank langfristiger Lieferverträge. Das Abwasser wird also weiterhin nach allen gültigen Standards gereinigt. Die beste Nachricht für unsere Gewässer.