In der Breslauer Straße im Münderaner Ortsteil Eimbeckhausen werden ab Montag, dem 27. April, die Schmutz- und Regenwasserkanäle erneuert. Eine Maßnahme, die sich fast nahtlos an die Arbeiten in der Waltershäger Straße anschließt.
Mitte April trafen sich die Beteiligten - unter den entsprechenden Vorkehrungen, die in der Corona-Krise gelten - zur Bauanlaufberatung. Baufirma, Ingenieurbüro, Stadtverwaltung und Veolia als Abwasserdienstleister der Stadt besprachen das Vorgehen.
Die Firma Emmerthaler Tiefbau hatte auch für die Breslauer Straße den Zuschlag erhalten und wird das Projekt nun bis Herbst umsetzen. “Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten bis circa Ende September dauern werden”, sagt Jörg Knebel, Mitarbeiter für Investitionen bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH am Standort Bad Münder. Die Finanzierung der Maßnahme übernimmt die Abwasserentsorgungs GmbH Bad Münder (AGM).
Da die Schmutz- und Regenwasserkanäle marode sind, können sie nicht saniert werden. Der Schmutzwasserkanal wird außerdem etwas vergrößert. Hinzu kommt die ungünstige Lage im Gehwegbereich. Auf rund 240 Metern werden nun die neuen Kanäle, inklusive der Hausanschlüsse, in offener Bauweise verlegt. Die Gesamtkosten liegen bei rund 700 000 Euro.
Die Baufirma hat die Anlieger informiert, was in den kommenden Wochen auf sie zukommt. Beeinträchtigungen, weiß Jörg Knebel, gebe es auf jeder Baustelle. In der Breslauer Straße, einer reinen Anliegerstraße, müssten Baufirma und Bewohner sich immer wieder neu abstimmen, wo zum Beispiel die Fahrzeuge geparkt werden können. Das sei vom jeweiligen Baufortschritt abhängig. Auch die Müllentsorgung müsse genau geplant werden. Doch um diese Abstimmungen, weiß Jörg Knebel, kümmert sich die Baufirma.