Rohrschäden verzögern Arbeiten

Die Arbeiten an der Trinkwasserleitung im Bereich "Zur Mühle" in Goselitz, einem Ortsteil der Gemeinde Jahnatal, verzögern sich bedauerlicherweise. "Wir haben wie geplant am Montag, dem 26. Juni, angefangen und bekamen es sofort mit einem Rohrschaden zu tun. Aber am Abend hatten die Bewohner wieder Trinkwasser. Am Mittwochabend", informiert Jens Jakob, der zuständige Gruppenleiter Trinkwasser bei Veolia in Döbeln, "folgte ein weiterer Rohrbruch." Das sei sehr ärgerlich. Man arbeite intensiv daran, die Schäden am Leitungsnetz zu beseitigen.

Am Donnerstagmorgen entschloss man sich, eine Interimsleitung zu bauen, damit die Anwohner wieder durchgängig Trinkwasser beziehen können. "Das ist im Moment das Wichtigste", weiß Jens Jakob.

Ursprünglich sollte die Baugrube nach drei Tagen Vollsperrung wieder verfüllt und die Maßnahme - ein Teil des Trinkwassernetzes soll hier erneuert werden - damit beendet sein. Doch nun kamen kurz nacheinander zwei Rohrschäden dazwischen. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatten sich die Versorgungsunterbrechungen gehäuft. Deshalb reagierte der Wasserverband Döbeln-Oschatz auch und nahm Goselitz in seinen Investitionsplan für 2023 auf. 25 Meter der maroden Trinkwasserleitung sollten erneuert werden. Jens Jakob hofft, dass das bis Anfang kommender Woche auch umgesetzt ist.

Jens Jakob: "Wir können uns bei den Anwohnern nur für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und geben gemeinsam mit den Arbeitern von RAT Ostrau unser Bestes, damit die Trinkwasserversorgung wieder stabil gewährleistet ist."