Ein Thema für jeden Einzelnen

Weltwassertag am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto "Den Wandel beschleunigen" / Jeder kann zum Schutz der Wasserressourcen beitragen

Der Internationale Tag des Wassers widmet sich in diesem Jahr einem der großen Zukunftsthemen unserer Zeit. Es geht um Veränderung auf allen Ebenen. Es geht um die Sicherung der Wasserverfügbarkeit und den Schutz der Wasserressourcen. “Den Wandel beschleunigen”, lautet das Motto für diesen 22. März 2023.

Veolia rückte das Thema gemeinsam mit Kooperationspartnern in der vergangenen Woche beim 6. WasserDialog in Leipzig bereits in den Fokus und stellte das gesamte Forum für den Austausch von Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft unter die Überschrift "Klima im Wandel, Wasser im Wandel".

"Das ist nicht nur ein Thema für unsere Branche, sondern für jeden Einzelnen", betont Marcus Riemer, Leiter der Veolia-Niederlassung in Döbeln. “Die klimatischen Veränderungen und das Verhalten jedes Einzelnen haben bekanntermaßen massive Auswirkungen auf unsere Wasserressourcen, auf die sichere Versorgung mit Trinkwasser, die Behandlung der Abwässer und damit die Umwelt.” Um Umweltschäden frühzeitig erkennen zu können und eine Wasserversorgung mit qualitativ bestem Trinkwasser jederzeit zu garantieren, treibt der Betriebsführer des Wasserverbands Döbeln-Oschatz und der regionalen Abwasserentsorger beispielsweise die Digitalisierung im Wasserbereich voran: Mittels sensibler Sensorik generiert das Unternehmen kontinuierlich eine Fülle an Messdaten, um zum Beispiel die Grundwasserstände und Wasserverluste zu überwachen sowie ein schnelles Reagieren auf Unregelmäßigkeiten zu ermöglichen – und um damit die Abwasserbehandlung und Trinkwasserversorgung noch sicherer zu machen.

Doch nur gemeinsam, so Marcus Riemer, könne man die Ressource Wasser langfristig schützen und die Umwelt für künftige Generationen bewahren. Der Internationale Tag des Wassers sei eine gute Gelegenheit, über solche Themen genauer nachzudenken und das eigene Handeln zu hinterfragen.

1992 hatten die Vereinten Nationen den Weltwassertag ausgerufen. Damit wird jedes Jahr am 22. März deutlich gemacht, wie wichtig der Schutz der Ressource Wasser ist. Gleichzeitig will man damit immer wieder den Finger in die Wunde legen und aufzeigen, dass der Zugang zu sauberem Wasser und vernünftige sanitäre Bedingungen längst nicht überall auf der Welt gegeben sind.


5 Tipps, wie Sie die Wasserressourcen schützen können

1 Medikamente gehören auf keinen Fall in den Ausguss oder die Toilette, sondern in den Restmüll. Mancherorts nehmen die Apotheken Restbestände zurück.  

2 Mit angemessenen Verpackungsgrößen bei verordneten Medikamenten vermeiden Sie Restbestände, die entsorgt werden müssen.

3 Wer Reinigungs- und Waschmittel sparsam dosiert, schont die Wasserressourcen - und den eigenen Geldbeutel.

4 Übrig gebliebene Lösungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Farben und Lacke sind Sondermüll. Deshalb ist es ratsam, schon beim Einkauf zu überlegen, wie viel Sie benötigen.  

5 Reduzieren Sie den Dünger-Einsatz im Garten. Somit gelangen weniger schädliche Substanzen über den Boden ins Grundwasser.