Der Gewässerschützer

Veolia Wasser Deutschland, Kläranlage am Standort Schönebeck: Einleitung des gereinigten Wassers in den Vorfluter.

Ronald Greiff ist Gewässerschutzbeauftragter bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH. Die damit verbundenen Aufgaben definiert das Wasserhaushaltsgesetz. Für den Leisniger, der seit über 30 Jahren in der Wasserwirtschaft arbeitet, steht damit fest: »Es geht um saubere Gewässer.« Und damit um den vorschriftsmäßigen Betrieb der Abwasseranlagen, um die sich Veolia unter anderem im Auftrag des Abwasserzweckverbandes Döbeln-Jahnatal kümmert. Das auf den Kläranlagen gereinigte Abwasser gelangt von hier aus direkt in den Wasserkreislauf.

Von Beruf ist Ronald Greiff Instandhaltungsmechaniker. Er hat seinen Wassermeister gemacht und ist später ins Abwassermetier gewechselt. Nun gilt seine volle Konzentration den Gewässern. Einen Beauftragten wie ihn müssen alle Unternehmen haben, die eine bestimmte Menge Abwasser pro Tag und Einleitstelle in einen Vorfluter, also einen Fluss oder einen Bach, einleiten. "Weil es nicht nur für den Einzelnen, sondern für die gesamte Umwelt wichtig ist, dass die Gewässerbelastungen so gering wie möglich sind." Der 47-Jährige ist an
vielen verschiedenen Veolia-Standorten unterwegs, um das in Abstimmung mit den Kollegen immer wieder aufs Neue zu beurteilen und zu kontrollieren. "Es gibt zahlreiche be-
hördliche Auflagen für den Betrieb von Kläranlagen. Doch am Ende zählt in erster Linie, dass die Einleitwerte des gereinigten Abwas-
sers den Vorgaben entsprechen."

Ronald Greiff ist Gewässerschutzbeauftragter bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH