Brunnenbohrer erreichen Etappenziel

In Trebishain wird ein neuer Brunnen errichtet, der ab Anfang Juli Wasser fördern soll. Auf der Baustelle wird emsig gearbeitet. Das Filterrohr für den neuen Brunnen ist eingesetzt und ragt 120 Meter ins Erdreich.

Reges Treiben auf der Baustelle: Das 120 Meter lange Filterrohr für den neuen Brunnen in Trebishain (Stadt Frohburg) ist eingesetzt. Anfang Juli soll der neue Brunnen Wasser fördern.

Die Fachleute der Bohrgesellschaft Roßla mbH nähern sich Schritt für Schritt dem Ziel. In den vergangenen Wochen haben sie das Filterrohr für den neuen Brunnen in Trebishain (Stadt Frohburg) eingesetzt. Bis zu 120 Meter tief ragt es ins Erdreich. Damit ist die Hauptbohrung abgeschlossen, weiß Jens Glöckner, der die Maßnahme als Projektleiter bei Veolia in Grimma betreut. Anfang Juli soll der neue Brunnen in Trebishain Wasser fördern. 

Damit will der Versorgungsverband Grimma-Geithain die Versorgung seiner Kunden mit dem Lebensmittel Nummer 1 auch in Zukunft zuverlässig gewährleisten. Nachdem der alte Trebishainer Brunnen während längerer Trockenphasen und großer Hitze an seine Kapazitätsgrenze geraten war, entschied man, einen neuen Brunnen zu bohren. 

Bis Pfingsten wird nun der restliche Filterkies zum Verfüllen des Hohlraums zwischen dem Filterrohr und der Bohrwandung eingebracht. Insgesamt 30 Tonnen. Am Ende sorgen eine Tonschicht und  eine Zement-Bentonit-Abdichtung dafür, dass kein Oberflächenwasser eindringen kann. 

Nach Pfingsten ist ein fünftägiger sogenannter Leistungspumpversuch angesetzt. "Dabei wird permanent eine genau definierte Wassermenge gefördert und gleichzeitig beobachtet, wie sich der Grundwasserleiter unter dieser Beanspruchung verhält", schildert Jens Glöckner. Es ist davon auszugehen, dass dieser Test erfolgreich verläuft.