Begeisterung pur

Eine Gruppe von Kindern steht auf einem gepflasterten Platz und hält gelbe Urkunden in die Kamera. Im Hintergrund ist das Maskottchen von 'Blicki blickt's' in Form eines großen Hundes sowie gelbe Werbefahnen der Initiative zu sehen. Die Kinder präsentieren stolz ihre Urkunden und winken in die Kamera, was auf eine Abschlussveranstaltung oder Ehrung im Rahmen des 'Blicki blickt's' Programms hindeutet.

Wussten Sie, dass ein Lkw bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h mindestens 40 Meter braucht, ehe er mit einer Gefahrenbremsung zum Stehen kommt? Darüber staunten die Mädchen und Jungen der Grundschule "Zum Bücherwurm". Immerhin müssen sie rund 80 Schritte gehen, um den Bremsweg abzulaufen.

Diese und viele andere Informationen, zum Beispiel über den toten Winkel, bekamen Grundschüler anschaulich vermittelt. Auch dank Veolia. Das Unternehmen kümmert sich in Oschatz um die Versorgung der Menschen mit Trinkwasser und stellte als Anschauungsobjekt einen Lkw zur Verfügung. Die Kinder durften zu Philip Schubert, der bei Veolia in Oschatz als Trinkwassermonteur arbeitet, in die Fahrerkabine klettern und waren vollends begeistert. 

"Das war ein super Termin", schwärmt Jakob Reif, Leiter der Veolia-Niederlassung in Döbeln und betont, dass "Blicki blickt's" ein " schönes und wichtiges Projekt" sei, "das wir als Veolia sehr gern begleiten". 

Inzwischen hat der seit 2017 bestehende "Blicki"-Verein rund 70 000 Mädchen und Jungen deutschlandweit in Sachen Verkehrssicherheit geschult und auf mögliche gefährliche Situationen im Straßenverkehr hingewiesen. Initialzündung für die Verkehrsinitiative „Blicki blickt’s“ war der Unfall eines sechsjährigen Jungen im Jahr 2015. Der Vorschüler geriet damals mit seinem Fahrrad unter einen 26 Tonnen schweren Lkw eines Entsorgungsunternehmens. Der Fahrer hatte keine Chance auszuweichen.