Anstrengend, aber schön

Bei hochsommerlichen Temperaturen haben die Mitarbeiter der Veolia-Bädergesellschaft in den Freibädern Kleinbothen und Geithain ein tolles, wenngleich anstrengendes Hitze-Wochenende hinter sich. 

Wie erwartet erlebten die Freibäder, die Veolia im Auftrag der Städte Grimma und Geithain betreibt, an diesem zweiten Augustwochenende einen Ansturm von Badegästen, erreichten aber die coronabedingte Kapazitätsgrenze nicht. “Das ist ein ständiges Kommen und Gehen. Die einen sind früh da und gehen mittags, Familien kommen in der Regel etwas später, abends ist dann wieder ein anderes Publikum im Bad”, schildert Uwe Krause aus dem Freibad Geithain. 

Am Samstag (8. August) zählten er und seine Kollegen über den Tag verteilt 647 Besucher, am Sonntag (9. August) 635. Auch am Freitag seien es schon über 600 Wasserratten und Sonnenanbeter gewesen. Zeitgleich dürfen sich laut Hygienekonzept 447 Gäste in der Anlage aufhalten. Vermehrt würden die Leute anrufen, ob das Bad geöffnet ist - oder möglicherweise wegen Überfüllung geschlossen. “Wir mussten noch niemanden abweisen”, freut sich Uwe Krause, dass die Saison unter den gegebenen Umständen gut verläuft. 

Ein ähnliches Bild zeigte sich im Muldentalbad Kleinbothen, wo die Veolia-Kollegen um Daniel Zarnikow ebenfalls unter extrem harten Bedingungen am Beckenrand und im gesamten Bad für die Sicherheit der Badegäste sorgen mussten. “Aber es verlief alles in ruhigen und geordneten Bahnen”, lobt er. 

Anders als in Geithain hat man im Muldentalbad am Wochenende den bisherigen Besucherrekord vom 1. August nicht übertrumpfen können - “voll war es trotzdem”, berichtet Daniel Zarnikow von 727 Besuchern am Samstag und 697 am Sonntag. Allerdings sind zu keiner Zeit 593 Gäste zeitgleich im Bad gewesen. Damit liegt auch Kleinbothen erneut unterhalb der Kapazitätsgrenze. Die Besucherströme würden sich gut verteilen, berichtet Daniel Zarnikow, was in dieser Saison wichtiger denn je sei, um genügend Abstand halten zu können.

Bei den extrem heißen Lufttemperaturen empfanden die Badegäste das 23 Grad warme Wasser im Muldentalbad als wunderbare Abkühlung. Durchschnittlich 25 Grad waren es in Geithain, obwohl das Wasser hier am späten Sonntagnachmittag schon 27 Grad warm gewesen ist, wie Uwe Krause berichtet.