Das Team um Gruppenleiter Tom Könnicke hat schon viel geschafft. Ende November wurde in einer aufwendig geplanten Aktion in den Nachtstunden ein riesiges Schieberkreuz im Wasserwerk erneuert. "Da hätte nichts schiefgehen dürfen, sonst hätten die gesamte Stadt und das Umland kein Wasser mehr gehabt", betont er.
Kurz vor Weihnachten wurde dann mit Hilfe eines 60-Tonnen-Krans ein vier Meter hoher Betonschacht platziert. Wieder eine Aktion, die gut vorbereitet sein musste. Zurzeit wird hier eine komplett neue Verbindung zum großen Wasserspeicher mit 5 000 Kubikmetern Fassungsvermögen hergestellt. Darüber hinaus gibt es zwei kleinere Hochbehälter, die jeweils 2 500 Kubikmeter Trinkwasser zwischenspeichern können. "Falls es einen Rohrbruch gibt, sind wir auf diese Reserven angewiesen", weiß Tom Könnicke.
Mathias Marx (Foto) ist technischer Projektleiter für Veolia am Standort Celle. Er sagt: "Wenn die Arbeiten an der Zulaufleitung abgeschlossen sind, können wir alle drei Behälter unabhängig voneinander nutzen, was für mehr Sicherheit und Flexibilität beim Betrieb des Wasserwerks sorgt." Ein riesiger Vorteil für die Kunden der Stadtwerke Celle. Vor allem in Zeiten von Hitze, Trockenheit, Klimawandel.
Die Arbeiten am Wasserwerk, insbesondere an der Steuerungstechnik, dauern mindestens noch bis Ende 2024.