In Döbeln gab es gestern Abend gegen 17.30 Uhr An der Kremsche einen Wasserrohrbruch. Im gesamten Döbelner Stadtgebiet kam es dadurch etwa bis 19 Uhr zu einem verminderten Wasserdruck in den Leitungen. Vereinzelt lief kurzzeitig gar kein Wasser aus den Hähnen, wie zum Beispiel in Zschepplitz. "Durch den Rohrbruch und den hohen Druck in der Leitung sind binnen kurzer Zeit insgesamt 600 Kubikmeter Wasser aus der Leitung geflossen. Das sind ungefähr 4000 gefüllte Badewannen, also eine Menge Wasser. Und das führte zu dem hohen Druckabfall im gesamten Netz", erklärt Sven Gammisch, Gruppenleiter Trinkwasser bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH, die im Auftrag des Wasserverbands Döbeln-Oschatz die Trinkwasseranlagen betreibt.
Durch die schnelle Reaktion der Veolia Wasserfachkräfte konnte die Schadstelle schnell lokalisiert werden. Durch Herausschiebern des Leitungsabschnittes hatte sich gegen 19 Uhr der Druck im Netz wieder stabilisiert und die Wasserversorgung konnte für alle Haushalte wieder hergestellt werden. Nur unmittelbar an der Rohrbruchstelle mussten fünf Häuser vom Trinkwassernetz getrennt werden. Sie wurden mit Wasserflaschen versorgt.
Aktuell wird mit Unterstützung der TKRS Mittelsachsen GmbH aus Waldheim die geborstene Trinkwasserleitung freigelegt und auf einer Länge von sechs Metern erneuert. "Wir werden die Trinkwasserleitung bis zum Nachmittag reparieren", sagt Sven Gammisch. Er dankt allen von den Einschränkungen betroffenen Anwohnern für ihr Verständnis.