“Es wird richtig voll werden”, freut sich Uwe Krause auf viele Besucher im Freibad Geithain an diesem Wochenende. Dass es unter den gegebenen Umständen zu viele werden könnten, fürchtet er nicht. Bisher läuft die Saison - trotz des wechselhaften Wetters - prima, sagt der langjährige Veolia-Mitarbeiter im Geithainer Bad.
Seit Juni empfängt das Team um Uwe Krause und Egbert Montag die Besucher. Damit sich niemand mit dem Virus infiziert und die Besucher trotzdem nach Herzenslust planschen und schwimmen können, sind Vorkehrungen getroffen. Laut Hygienekonzept dürfen sich zeitgleich höchstens 447 Besucher im Bad aufhalten. Bisher sei man noch nicht an die Kapazitätsgrenze gekommen, sagt Uwe Krause.
“Wir sind ein kleines Bad. Bisher sind höchstens etwa 300 Gäste zur selben Zeit da; es verteilt sich gut, die einen kommen am Vormittag, andere nachmittags - da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben”, berichtet er. Der bisherige Besucherrekord des Sommers 2020 datiert vom 1. August als um die 530 Gäste gezählt wurden.
Die Besucher seien “sehr vernünftig”, würden sich regelmäßig die Hände desinfizieren und an die Bestimmungen halten. Dass die Mitarbeiter hier und da mal an die Abstandsregeln erinnern müssten, findet Uwe Krause vollkommen normal. Niemand würde sich deswegen beschwerden. Er glaubt auch zu wissen, warum die Stimmung in diesem Corona-Sommer so gut ist: “Die Leute sind dankbar, dass wir auf haben und sie zu uns kommen können.”
Uwe Krause beobachtet sogar vermehrt Gäste, die einen weiteren Weg auf sich nehmen - aus dem Raum Döbeln oder der Leipziger Ecke. Darüber freut man sich im Freibad Geithain, das Veolia im Auftrag der Stadt betreibt, natürlich: “Bei uns ist es ja auch schön.”
Das Freibad Geithain hat sieben Tage die Woche von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
