Nach einem Ölunfall in Döbeln sind Schäden für die Umwelt abgewendet worden. Auf einem Betriebshof im Gewerbegebiet war Mitte Januar der Dieseltank eines Sattelzuges beschädigt worden, bis zu 300 Liter Kraftstoff liefen aus und gelangten über den Regenwassereinlauf in ein Regenrückhaltebecken. Nun galt es, Schlimmeres zu verhindern und eine Verunreinigung des Gewässers abzuwenden.
Mit einer Ölsperre konnten die Mitarbeiter der Veolia Wasser Deutschland GmbH den schmierigen Film an der Wasseroberfläche aufhalten und somit verhindern, dass die Flüssigkeit vom Rückhaltebecken direkt in die Mulde fließt. In Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde beim Landkreis, dem Abwasserzweckverband Döbeln-Jahnatal und der Versicherung des Unfallverursachers wurde eine Spezialfirma beauftragt, den Ölfilm fachgerecht abzutragen.
Unterdessen sorgte Veolia durch den Einsatz von Hochleistungspumpen dafür, dass der Wasserstand im Regenrückhaltebecken unter Kontrolle blieb. Es musste zwingend verhindert werden, dass möglicherweise verunreinigtes Wasser ungehindert abfließt.
Inzwischen sind auch die Uferbereiche des Regenrückhaltebeckens behandelt worden. Bereits zuvor hatte der Verband eine regional ansässige Firma beauftragt, den Regenwasserkanal zwischen der Unfallstelle und dem Regenrückhaltebecken umfassend zu reinigen.