Der Versorgungsverband Grimma-Geithain (VVGG) will seinen Kunden bei der Erfassung des Wasserverbrauchs noch mehr Service bieten. Alle Kunden erhalten für den Ablesezeitraum von Anfang bis Ende Dezember 2021 ein Schreiben, das einen personalisierter QR-Code enthält. Am 3. Dezember gehen die ersten Briefe raus.
"Der personalisierte QR-Code bringt einige Vorteile und verschafft dem Kunden vor allem mehr Flexibilität", weiß Andreas Horny, Bereichsleiter Kundenservice bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH in Grimma. Damit sei es einfacher denn je und vor allem sehr komfortabel, den Zählerstand zu übermitteln, sagt Andreas Horny, dessen Veolia-Kundenservice-Team im Auftrag des VVGG die Abrechnungen erstellt.
Der Kunde kann mit seinem Smartphone den QR-Code im Anschreiben zur Zählerablesung scannen - und seinen Zählerstand auf diese Weise unkompliziert und sicher übermitteln. "Das wäre die schnellste Variante", versichert Andreas Horny. Der Kunde wird über den QR-Code auf direktem Weg zu einer Eingabemaske navigiert, wo er nur noch den Zählerstand eintragen muss. Alle anderen notwendigen, personenbezogenen Daten, wie Zählernummer, Name, Kundennummer, sind bereits hinterlegt. Der Kunde spart sich das komplette Anmeldeprozedere, weil alles vorab hinterlegt ist. Damit, so Andreas Horny, sinke nicht zuletzt die Fehlerquote bei der Datenübermittlung.
Wer kein Smartphone besitzt, kann seinen Zählerstand auch online über das Serviceportal unter service.veolia.de/zaehlerstand übermitteln. Allerdings muss der Kunde dort alle Daten selbst eintragen. Es ist nichts hinterlegt, wie bei der Variante mit dem personalisierten QR-Code.
Sollte jemand weder Smartphone noch Computer nutzen, kann er seinen Zählerstand auch telefonisch beim Kundenservice unter der Rufnummer 03437 7493634 übermitteln. Der klassische Postweg funktioniert weiter. Einfach die Selbstablesekarte mit einem blauen oder schwarzen Kugelschreiber ausfüllen und zurücksenden. "Bitte keine weitere Informationen oder Kommentare auf diesem Weg übermitteln; die Karten werden elektronisch eingelesen", erläutert Andreas Horny. Und: Den Zählerstand unbedingt ohne Kommastelle eintragen, also nur die vollen Kubikmeter. Dann ausreichend frankieren und abschicken.
"Wir wollen mit der Umstellung vor allem den Service für den Kunden verbessern. Er muss weder auf unseren Ableser warten noch den Schlüssel beim Nachbarn hinterlegen, um den Termin abzusichern - es funktioniert alles kinderleicht, vor allem mit dem personalisiertn QR-Code", versichert der Bereichsleiter Kundenservice. Es erfolgt in jedem Fall eine Plausibilitätsprüfung der übermittelten Daten.
Der Versorgungsverband Grimma-Geithain arbeitet nach dem Prinzip der Stichtagsablesung. Alle Zählerstände werden im Dezember erfasst - die Kunden haben sieben Tage nach Eintreffen des Anschreibens Zeit, den Zählerstand zu übermitteln. Auf Basis dieser Werte werden anschließend die Jahresverbrauchsabrechnungen erstellt.