Im Kanalnetz und auf den Kläranlagen, die Veolia im Auftrag von Kommunen und Verbänden betreibt, bekommt man allerdings einen anderen Eindruck. Dort wird all das angeschwemmt, was unsinnigerweise über die Toilette weggespült wird.
Oftmals sind das Hygieneartikel, wie zum Beispiel Tampons. Aber auch Wattestäbchen oder Rasierklingen verfangen sich oft in den Gittern der Kläranlagentechnik oder Pumpen und stören den reibungslosen Betrieb. Besonders problematisch: Feuchttücher. Das Gewebe reißt nicht und bildet lange, feste Zöpfe, die sich um Pumpenräder wickeln und die Technik damit komplett außer Betrieb setzen. Der Hausmüll ist hier der richtige Entsorgungsweg.
Achtung auch bei Essensresten: Die haben nichts in der Toilette zu tun - weder die Suppe noch die Soße vom Weihnachtsbraten. Auf Dauer setzt sich das Fett wie ein Film an den Innenwänden der Abflussrohre fest und verringert kontinuierlich deren Durchmesser, so dass es zu Verstopfungen kommen kann. Deshalb sollten Lebensmittelreste als Biomüll entsorgt werden.
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